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Die Rausfahrer

Report
24.5.99

Karte

Die unangekündigte Pfingstmontagstour ging ab Genshagen quer durch die Rabatten über Betonplattenwege bis Wietstock. In Sperenberg gibt es mehr als einen geheimnisvollen Flughafen, nämlich Gegenden, in denen das Bergrecht herrscht. Hier wurde bis vor wenigen Jahren Gips gewonnen, und östlich von Sperenberg findet man noch die unterdessen zu malerischen Seen mutierten ehemaligen Gruben.

In Kummersdorf war das Museum natürlich wieder geschlosssen. Weiter durch Luckau Richtung Lübben. Rechts der Straße hinter dem Moto-Cross-Gelände gehen legale Wege und Straßen in rekultivierte Tagebaue. Aber Vorsicht! Hier hat es Kurven, die Angelika nicht so recht nehmen wollte. Mit der Diversion knallte sie Full Speed durch eine 40cm breite Lücke zwischen Stahlschranke und Massivholzzaun. Nur die Verkleidung ist jetzt noch mehr ramponiert.

Einen angelegten Garten mit Findlingen, an denen jeweils eine Stelle geschliffen ist, findet man hier völlig abgelegen in der Landschaft. Drumherum ein Naturlehrpfad, bei dem sogar das Schildchen vorm Löwenzahn nicht vergessen wurde.

In Cottbus auf dem ehemaligen Buga-Gelände hat die Laubag eine PR-Ausstellung, in der man sachkundig alles erfahren kann, was die Braunkohleindustrie betrifft - wenn man fragt. Auch zu Themen wie Umsiedlung, Landschaftszerstörung etc. erhält man smarte Antworten.

Um Cottbus herum bieten viele Aussichtspunkte einen tiefen Blick in die Tagebaue - gute Stellen sind Dissenchen und Grötsch.


Die Restloecher bei Sperenberg
Wegweiser zu nicht mehr existierenden Orten
Schild
Tagebau bei Cottbus
THE END
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