Ziegel aus Glindow


turm

Von Weitem fällt schon der schnuckelige, aus vielen unterschiedlichen Lehmziegeln gebaute Turm auf, der 1890 als Referenzobjekt für die Produktvielfalt gebaut wurde und heute ein kleines und sehenswertes Museum beherbergt. Aus 20m Höhe (echt hoch für Märkische Verhältnisse!) hat man natürlich auch einen guten Blick auf den See und die Alpen, die tatsächlich so heißen.

Die Ziegelei - und da ist die eigentliche Attraktion - ist wieder in Betrieb. Unter dem Motto "Ein Denkmal produziert für Denkmale" werden die heute nicht mehr normgerechten Ziegel zur Restauration alter Kirchen und Häuser hergestellt, z.B. für die Berliner Zitadelle oder das Potsdamer Holländerviertel.

Bei einer langen Führung, meistens von ehemaligen Mitarbeitern, wird jeder Produktionsschritt erklärt, vom Mischen und Kneten des Lehms, der maschinellen oder Handformung, Trocknung und dem Brennen im 1868 gebauten Ringofen.


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